Der Verein stellt sich vor

Historie
Im Jahr 2002 haben sich Ärzte und Wissenschaftler in der Gesellschaft zur Förderung der Immundiagnostik (GFID) e.V. mit Sitz in Dresden zusammengeschlossen, um angewandte Forschung sowie Fortbildung auf dem Gebiet der klinischen Immunologie zu intensivieren. Die Mitgliedschaft wuchs anfangs rasch und erreichte ein stabiles Niveau um 180 Mitglieder. Die Gemeinnützigkeit wurde vom Finanzamt Dresden anerkannt und 2007, 2011 und 2014 bestätigt. 2003 wurde die Fortbildungsreihe „Immundiagnostische Meetings“ und 2004 „Autoimmundiagnostik in der Praxis“ etabliert. Die bereits seit Jahren von den Instituten für Immunologie der Universitäten in Leipzig und Dresden organisierten und durchgeführten Dresdner Autoanti­körper­symposien und Kinderimmunologischen Arbeitstreffen stehen seit 2003 bzw. 2004 unter Schirmherrschaft der GFID e.V. Seit 2004 wurden von der GFID e.V. 17 Bücher (darunter 7 Bände aus der Reihe „Immundiagnostische Bibliothek“) herausgegeben. Das erste spendenfinanzierte Projekt wurde 2006 erfolgreich abgeschlossen (abgeschlossene Projekte). Zur Optimierung, Intensivierung und Koordinierung der Vereinsarbeit wurde im März ein wissenschaftlicher Beirat gegründet.
 
Vereinszweck
Förderung von anwendungsorientierter Forschung und Fortbildung bezüglich Nutzung immunologischer Parameter für die Diagnostik verschiedener Erkrankungen mit Schwerpunkt Autoimmunerkrankungen. Die Gesellschaft fördert die interdisziplinäre wissenschaftliche Zusammenarbeit zur Verbesserung, Optimierung und Standardisierung der immunologischen Diagnostik und die Zusammenarbeit mit öffentlichen und privaten Einrichtungen.

Gemeinnützigkeit
Der Verein dient ausschließlich und unmittelbar gemeinnützigen Zwecken im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung in ihrer jeweils gültigen Fassung (siehe Satzung).
Vereinsziel
Die GFID e.V. will dazu beitragen, dass immunologisch bedingte Krankheiten frühzeitiger, besser und sicherer diagnostiziert werden können und den betroffenen Patienten damit früher eine adäquate Therapie ermöglicht wird. Erkrankungen, die mit Funktionsstörungen des Immunsystems einhergehen oder dadurch bedingt sind, gehören zu den häufigsten Krankheiten und sind erst in jüngster Vergangenheit einer spezifischen Diagnostik und Therapie zugänglich geworden. Sie verlaufen oft chronisch und weisen damit eine außerordentlich große medizinische und volkswirtschaftliche Bedeutung auf. Wichtige Beispiele sind angeborene oder erworbene Immundefekte und autoinflammatorische Syndrome, lymphoproliferative Erkrankungen und eine Vielzahl von Erkrankungen durch Fehlsteuerung des Immunsystems, insbesondere Allergien, chronisch-entzündliche rheumatische und sonstige Autoimmunerkrankungen.

Aufgaben
 
1. Meinungsbildung: Verbesserung der Akzeptanz immundiagnostischer Maßnahmen bei Ärzten, Kassenärzlichen Vereinigungen und Gesundheitspolitikern (z.B. durch Fortbildungsveranstaltungen, Studien zur Kosteneffizienz, Öffentlichkeitsarbeit, Publikationen).
 
2. Fortbildung: Erhöhung des Wissensstandes von Ärzten, Labormedizinern und Wissenschaftlern zur Bedeutung immunologischer Parameter als Biomarker für die Diagnostik, die prognostische Beurteilung und das Monitoring von Erkrankungen (z.B. durch Fortbildungsveranstaltungen, wissenschaftliche Kongresse, Publikationen, Beratung, Evaluierungsstudien).
 
3. Optimierung und Standardisierung der Immundiagnostik (Projekte in Kooperation mit anderen öffentlichen und gemeinnützigen Einrichtungen).